Hochsommerliche Temperaturen sorgen für erhöhtes Einsatzaufkommen beim IRONMAN 70.3 Kraichgau

Sportgroßveranstaltung ruft 89 ehrenamtliche Rotkreuzler auf den Plan

Am vergangenen Sonntag fand zum 15. Mal der inzwischen legendäre IRONMAN 70.3 Kraichgau sowie die CHALLENGE 5150 Kraichgau durch das Hügelland rund um Ubstadt-Weiher statt. Schon am frühen Morgen starteten die Athleten am Hardtsee in Weiher zu Ihrer Tour durch den Kraichgau. Während der knapp zwei Kilometer langen Runde durch das kühle Nass des Sees wurden die zahlreichen Teilnehmer durch die Deutsche Lebensrettungsgesellschaft sowie das Deutsche Rote Kreuz sanitätswachdienstlich betreut. Anschließend ging es für die Sportler auf die 90 km lange Radstrecke durch den Kraichgau. Hier übernahmen 11 Sanitätswachposten des DRK die medizinische Betreuung entlang des Einsatzabschnitts. In Mingolsheim wurde dann vom Drahtesel abgesattelt und es ging zu Fuß weiter in Richtung Bad Langenbrücken und wieder zurück.

Am Nachmittag startete die zweite Veranstaltung des Tages, die CHALLENGE 5150 Kraichgau. Wieder ging es in Weiher in den Hardtsee, bevor die beschwerliche Radtour durch den Kraichgau anstand. Diesmal waren es nur 41,5 km, die aufgrund der hochsommerlichen Temperaturen nicht minder beschwerlich waren. Auf der Radstrecke konnten die Helfer zahlreiche Hilfeleistungen aufgrund gestürzter Fahrradfahrer verbuchen. Die aufgeheizte Stimmung war nicht nur den über 35.000 Zuschauern an Strecke zu verdanken sondern auch dem beständigen Sonnenschein, der das Thermometer auf inzwischen über 30 Grad Celsius steigen lies. Dies blieb für die 3327 Teilnehmer nicht folgenlos. Bei zahlreichen Sportlern setzten erhebliche Kreislaufprobleme ein, sodass diese nach einer ersten Versorgung vor Ort in die umliegenden Krankenhäuser verbracht werden mussten.

Das Rote Kreuz errichtete und betrieb eigens für die Erstversorgung im Zielbereich ein medizinisches Zentrum. Hier konnten 54 Patienten adäquat gesichtet, bei Bedarf versorgt und größtenteils wieder in die Veranstaltung entlassen werden. Jedoch mussten zwölf Patienten zur weiteren Versorgung in die nächstgelegenen Krankenhäuser transportiert werden. Auch am Hardtsee hatten die Helfer insgesamt 15 Patienten notfallmedizinisch zu versorgen. Ein Transport in eine Klinik war hier jedoch nicht notwendig.

Im Start und Zielbereich sowie entlang der Strecke war das Deutsche Rote Kreuz mit 89 ehrenamtlichen Einsatzkräften, vier Notärzten und 31 Fahrzeugen im Einsatz.

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