Zahlreiche Einsätze, der Zusammenschluss mit der kirchlichen Notfallseelsorge und Ausbildungen: das Jahr 2018 hielt für die Mitglieder der PSNV viel bereit. Und auch dieses Jahr wird spannend. 14 Hospitanten werden das Team der Krisenintervention auf ihren Einsätzen begleiten und im Juli ihren Abschlusslehrgang absolvieren.
In einer lockeren, gesellschaftlichen Runde startete der erste Dienstabend 2019 in Grötzingen. Nach dem ersten persönlichen Austausch stand allerdings schon schnell das Organisatorische auf dem Plan: Termine für 2019, die Hospitanz und die Ausgabe der Melder.
Für dieses Jahr sind wieder einige Fortbildungen der PSNV geplant, unter anderem über den Umgang mit Gaffern. Zudem findet im Juli ein Abschlusslehrgang für die neuen Mitglieder statt, welcher auf einem Basislehrgang aufbaut. Dieser hatte im Dezember 2018 unter der Anleitung von Alexander Nikendei in Grötzingen stattgefunden. An zwei Wochenenden wurde theoretisches und praktisches Wissen zum Umgang mit Menschen in Krisensituationen vermittelt – Wie geht man mit Menschen um, die einen nahen Verwandten verloren haben? Wie überbringt man eine Todesnachricht? Und wie gehen Kinder mit dem Tod um? Aber auch die eigene psychische Gesundheit und Selbstfürsorge spielten eine große Rolle – Wie gehe ich mit Stress um? Und was mache ich, wenn ein Einsatz sehr belastend ist?
Ab März 2019 werden die 14 Lehrgangsteilnehmer ihre Hospitanz beginnen. Sie werden erfahrene Kollegen auf ihren Einsätzen begleiten, welche ihnen auch als Mentoren zur Verfügung stehen. In regelmäßig stattfindenden Supervisionen wird ein Erfahrungsaustausch untereinander ermöglicht und gefördert. Nach dem Abschlusslehrgang im Juli werden die Teilnehmer weiter hospitieren, bis sie sich sicher genug fühlen, ohne Mentor, aber mit einem weiteren Kollegen, in einen Einsatz zu gehen. (Text Anna Danisch, Bild Manfred Tezky)
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