Beim Sanitätsdienst am 11.06.2017 „Hitzesonntag“ waren 104 Helfer/-innen (darunter 5 Notärzte) von folgenden Bereitschaften eingesetzt:
Bruchsal, Huttenheim, Weiher, Kirrlach, Ubstadt, Waghäusel, Östringen, Odenheim, Tiefenbach, Münzesheim, Bretten-Büchig, Flehingen, Zaisenhausen und das Kreisauskunftsbüro (KAB).

Eingesetzt waren folgende Fahrzeuge:
1 ELW (1)
3 RTW des Rettungsdienstes
6 KTW
8 MTW
9 SEF
und erstmals 2017:
3 ASB Motorräder (auf der Laufstrecke, besetzt mit DRK Personal)

Insgesamt mussten 48 Patienten versorgt werden. Zur weiteren Behandlung wurde 1 Patient mit dem RTW ins Krankenhaus transportiert und 1 Patient wurde nach der Erstversorgung durch das NEF bzw. dem RTW mit dem Rettungshubschrauber Christoph 43 in die Klinik geflogen.

Herausragende Ereignis:
Kurz vor dem Start der 5150 Veranstaltung wurde durch die anwesende DLRG ein Schwimmer mit einem plötzlichen Schlaganfall aus dem Hardtsee gerettet und an den Sanitätsdienst übergeben. Die Abschnittsleitung forderte umgehend einen RTW und das NEF zur Versorgung an. Da ein schneller Transport in eine Klinik der Maximalversorgung erforderlich war, wurde vom Notarzt ein Rettungshubschrauber (RTH) nachgefordert. Die Einsatzleitung organisierte umgehend einen RTH und vereinbarte die Landung und Übergabe des Patienten auf dem nahegelegenen Sportplatz. Eine Landung an der Sanitätsstation war aufgrund der hohen Zuschauerzahl nicht möglich.

Der Sanitätsdienst wurde vom Sprecher der SEG-Nord, Reinhold Kullmann, organisiert und geleitet. Die Gesamteinsatzleitung (Polizei, Feuerwehr, Veranstalter und DRK) waren im Polizeirevier Bad Schönborn untergebracht und konnten somit ihre Erkenntnisse umgehend untereinander austauischen. Diese Gesamteinsatzleitung im Revier Bad Schönborn hat sich im Laufe der Jahre sehr bewährt.

Zu betreuen waren an diesem Sonntag rund 35.000 Zuschauer, 1.800 Sportler/-innen beim Ironman 70.3 und 700 Sportler/-innen beim 5150.

Die Bilder zeigen ein Teil des MZ, die Sanstation Stifterhof, SAN-Team Tiefenbach, Übergabe an den RTH, Einsatzleitung und die Kollegen/-inen vom KAB.

Text und Bilder: SEG-Nord