Aufgaben des Kreisauskunftsbüros
Jeder Staat muss für den Konflikt- oder Katastrophenfall einen Suchdienst einrichten. In Deutschland ist diese Aufgabe an das Rote Kreuz übertragen worden. So gibt es auch im Kreisverband Karlsruhe einen Suchdienst, amtlich „Kreisauskunftbüro“ (KAB) genannt.
Die Aufgabe des Kreisauskunftsbüros ist es, berechtigten Personen Auskunft über den Verbleib von Betroffenen einer Katastrophe oder eines Großschadensereignisses geben zu können. Nur eine genaue Registrierung aller Betroffenen durch die Einsatzkräfte und die zentrale Zusammenführung aller Daten ermöglicht eine schnelle und effektive Auskunftserteilung. Im Katastrophenfall ist es möglich das KAB, resp. die von ihm einzurichtende Personenauskunftsstelle (PASt) räumlich auszulagern damit es näher am Schadensgebiet ist. Das Personal des KAB besteht aus ehrenamtlichen Helfern, einem ehrenamtlichen Leiter des KAB und dessen Stellvertreter.
Das Motto des Kreisauskunftsbüros
„Ungewissheit über den Verbleib eines lieben Menschen ist genauso schwer zu ertragen wie physisches Leid“
(Leitsatz aus dem Protokoll der Internationalen Rotkreuz-Konferenz 1948 in Stockholm)
Aufgaben
- Suche nach Vermissten
- Registrierung / Erfassung von Suchaufträgen
- Bereitstellung von Informationen
- Familienzusammenführung
Einsatzmöglichkeiten
- Gefahren aufgrund von Naturereignissen und Umwelteinflüssen wie z.B. Sturm, Orkan
- Erdbeben oder Hochwasser, Gefahren aufgrund von Technologien-, Transportunfällen und Großbränden
- Gefahrstofffreisetzungen, Epidemie, Pandemie
- Massenanfall von Verletzten/Betroffenen
- Einsatz unterhalb der Katastrophenebene
bei Großereignissen (Baden Marathon, Ironman Kraichgau, Übungen, etc.) - Helferregistrierung
Wir treffen uns 1-mal im Monat montags von 19.00h bis 21.00h
Bei Interesse könnt ihr gerne auf die Marleen und oder auf mich zugehen:
Marleen Hustert
marleen.hustert@drk-karlsruhe.de
Manfred Tezky
Mobil: 0160 86 114 25
manfred.tezky@drk-karlsruhe.de